Report

Pay as you eat dairy, eggs and meat. External cost estimates and policy options to internalise them in Germany

Livestock farming and the consumption of animal products is important in Germany. Nonetheless, the production and consumption of animal products is associated with a wide range of environmental problems. These effects are known as ‘external costs’. In this study, we estimate the external environmental costs of animal products: beef (from beef, veal and dairy cows), pork, chicken, eggs and cheese, including hard cheese.

We have investigated the levying of excise taxes on German meat consumption and the removal of the lower VAT rate on animal products. Both schemes are feasible from a legal perspective and can be implemented, although the levy needs more scrutiny with regard to practical aspects, such as what the tax level should be and whether imports/exports should be included in the scheme. The easiest measure to implement would be the removal of the lower VAT rate on animal products in Germany. The lower VAT rate for meat could be labelled as an ‘environmentally harmful subsidy’.

Although easy to implement, a higher VAT rate on animal products would have the drawback that it does not fully cover the external costs of meat consumption. To this end, additional measures could be considered, either on top of the VAT increase or as a substitute. In this study, we have investigated the option of a levy equivalent to the external costs of meat. The levy would raise €16 billion in government revenues per year and reduce annual GHG emissions by about 17 Mt across the value chain.

Consumers could be compensated by redistributing government revenues from a VAT increase on meat products evenly over the population by means of a 0% VAT rate on vegetables and fruit, bread, grains, organic food and meat/dairy alternatives or a free food voucher, in the form of a healthy food gift card, which could be spent in supermarkets on fruit and vegetables. This would ensure that the price of a supermarket shopping trolley of an average German consumer would not increase or might even decrease.

This project includes, in addition to the report available for download on this page, a main report and a sub-report:

To view other reports on the external costs of meat and other foods see The true price of meat and A sustainability charge on meat

Milch, Eier und Fleisch auf eigene Rechnung. Schätzungen externer Kosten und mögliche politische Maßnahmen um diese zu internalisieren (Deutschland)
Landwirtschaftliche Tierhaltung und der Verzehr tierischer Produkte sind in Deutschland von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Jedoch sind sie mit einer Vielzahl von Umwelt-problemen verbunden, die der Gesellschaft “externe Kosten” verursachen. In dieser Studie haben wir die externen Umweltkosten von tierischen Produkten geschätzt: Rindfleisch (sowohl von Rindern als auch von Kälbern und Milchkühen), Schweinefleisch, Hühnerfleisch, Eier und (Hart-)Käse.

In dieser Studie haben wir eine Verbrauchsteuer für den deutschen Fleischkonsum und die Abschaffung des niedrigeren Mehrwertsteuersatzes für tierische Produkte untersucht. Beide Systeme sind aus rechtlicher Sicht machbar und können umgesetzt werden, obwohl die Abgabe einer genaueren Prüfung hinsichtlich der praktischen Ausgestaltung bedarf, zum Beispiel, wo der Besteuerungspunkt liegen sollte und ob Importe/Exporte in dem System behandelt werden sollten. Die am einfachsten umzusetzende Maßnahme wäre die Abschaffung des niedrigeren Mehrwertsteuersatzes für tierische Erzeugnisse in Deutschland. Der niedrigere Mehrwertsteuersatz für Fleisch kann als ‘umweltschädliche Subvention’ bezeichnet werden.

Ein höherer Mehrwertsteuersatz für tierische Erzeugnisse wäre zwar leicht umzusetzen, hätte aber den Nachteil, dass er die externen Kosten des Fleischkonsums nicht vollständig abdeckt. Aus diesem Grund könnten zusätzliche Maßnahmen in Betracht gezogen werden (entweder zusätzlich zur Mehrwertsteuererhöhung oder als Alternative dazu). In dieser Studie haben wir die Option einer Abgabe in Höhe der externen Kosten von Fleisch untersucht. Eine solche Abgabe würde dem Staat jährlich € 16 Mrd. einbringen und die jährlichen Treibhausgasemissionen in der gesamten Wertschöpfungskette um etwa 17 Mio. Tonnen CO2-eq./Jahr verringern.

Die Verbraucherinnen können entschädigt werden, indem die staatlichen Einnahmen aus einer Mehrwertsteuererhöhung auf Fleischerzeugnisse wiederverwendet werden, um die Einnahmen gleichmäßig auf die Bevölkerung zu verteilen, und zwar durch eine 0%-ige Mehrwertsteuer auf Gemüse und Obst, Brot, Getreide, Bio-Lebensmittel und Fleisch-/Milchalternativen, oder einen (kostenlosen) Lebensmittelgutschein, einen Gutschein für gesunde Lebensmittel, der in Supermärkten zum Beispiel für Obst oder Gemüse ausgegeben werden kann. Auf diese Weise wird der Preis des Warenkorbs eines deutschen Durchschnittsverbrauchenden nicht steigen oder sogar sinken.

Dieses Projekt umfasst neben dem auf dieser Seite als Download verfügbaren Bericht auch einen Hauptbericht und einen Unterbericht:

To view other reports on the external costs of meat and other foods see The true price of meat and A sustainability charge on meat